Berechnung von Überflutung durch urbane Sturzfluten. Mittels 2-dimensionalen Berechnungsansatzes erfolgt die hydraulische Simulation des Oberflächenabflusses bei Überlastung des Kanalnetzes. Analysieren Sie die räumliche Ausdehnung, den zeitlichen Verlauf und die Wassertiefe von Überflutungen. Leiten Sie aus der Analyse Schutzmaßnahmen ab und überprüfen Sie die Wirksamkeit.
[HINWEIS: Urbane Sturzfluten werden künftig als Modul für HYSTEM-EXTRAN angeboten. Der Neuerwerb als alleinstehendes Softwarepaket ist ab dem 01.06.2023 nicht mehr möglich. Diese Seite wird aktuell überarbeitet. Für Fragen zur Bestellung des Softwaremoduls wenden Sie sich an 0511-97193-0]
„Urbane Sturzfluten“ ist das itwh-Softwarepaket zur Berechnung von Überflutungen durch Starkregen. Das Paket enthält das 2-dimensionale Oberflächenabflussmodell HYSTEM-EXTRAN 2D und FOG zur Verwaltung von Kanalnetzmodellen sowie FOG 2D zur Erstellung der Geländemodelle in ArcGIS. Das Softwarepaket Urbane Sturzfluten ist konform zu den Anforderungen des Leitfadens „Kommunales Starkregenrisikomanagement in Baden-Württemberg“ einsetzbar. Außergewöhnliche Starkregen führen zu Überlastungen von Kanalnetzen mit der Folge, dass Überflutungen mit negativen Auswirkungen auf die urbane Infrastruktur auftreten können oder sogar Lebensgefahr besteht. Mit dem itwh-Softwarepaket „Urbane Sturzfluten“ lassen sich die Gefahren von Starkregen detailliert analysieren. Durch die Koppelung des Kanalnetzmodells HYSTEM-EXTRAN mit dem 2-dimensionalen Oberflächenabflussmodell HYSTEM-EXTRAN 2D erfolgt die detaillierte Simulation der Abflussvorgänge im Kanalnetz und auf der Oberfläche.
In der Berechnung sind das Kanalnetzmodell HYSTEM-EXTRAN und 2D-Modell HYSTEM-EXTRAN 2D der Oberfläche über Schächte und Straßenabläufe bidirektional gekoppelt. Der Wasseraustritt aus dem Kanalnetz durch Überstau als Folge der Überlastung des Kanalnetzes als auch der Wiedereintritt bei vorhandenen Kapazitäten werden detailliert nachgebildet. Die Ergebnisse der Berechnungen können visualisiert und klassifiziert werden, um das Ausmaß möglicher Schäden durch Überflutung abzuschätzen. Das wiederum bildet die Grundlage für eine Risikobewertung nach DWA-M 119.
Die Menüführung im itwh-Softwarepaket „Urbane Sturzfluten“ ist workflow-orientiert: Von der Vorbearbeitung der Daten über die automatische Erzeugung des Berechnungsmodells bis hin zur visuellen Auswertung der Ergebnisse sind alle erforderlichen Werkzeuge enthalten.
Das Kanalnetzmodell und das 2D-Oberflächenabflussmodell sind miteinander gekoppelt. Die Kopplung findet an den Schächten und Straßeneinläufen statt. Durch die Kopplung beider Modelle, in Verbindung mit dem flächenhaften Berechnungsansatz, ergibt sich ein realitätsnahes Modell. Mulden und Senken werden implizit, anders als in hydrologischen Modellen, berücksichtigt. Verschiedene Varianten von Kanalnetz- und 2D-Oberflächenmodell können zur Simulation von Planungsvarianten miteinander kombiniert werden (Voraussetzung ist die Verwendung gleichnamiger Kopplungsschächte).
In FOG 8.4 werden die Berechnungsergebnisse von HYSTEM-EXTRAN 2D visualisiert. Die Wasserstände können im zeitlichen Verlauf für die Ausgabeschritte angezeigt werden. Der zeitliche Verlauf der simulierten Überflutung kann zusätzlich als Videoclip (*.avi-Datei) ausgegeben werden.
… berücksichtigt das Softwarepaket „Urbane Sturzfluten“ selbstverständlich die gängigen Regelwerke, u. a. das DWA-Arbeitsblatt M 119, die DIN EN 752.
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