Release Notes

GIPS, GIPS-Light Version 8.8

itwh GmbHRelease NotesGIPS Version 8.8

Einführung

Bei der Entwicklung der GIPS-Version 8.8 haben wir uns, neben Anpassungen an die neuen AUTODESK- und BRICSYS-Versionen, auf Verbesserung in der Projektbearbeitung, Erweiterung des Datenaustauschens und die Erstellung des Oberflächenabflussmodells konzentriert.

Das ISYBAU-XML-2024-Austauschformat wurde implementiert und ermöglicht, neben dem komfortablen und verlustarmen Datenaustausch unter Projektpartnern, jetzt auch die Übergabe von Multipart- und Donutflächen. Zudem wurde die direkte Übernahme solcher Flächen in GIPS vereinfacht. Es ist jetzt auch möglich, schnell und einfach ein Höhenmodell aus bestehen Schachtelementhöhen zu erstellen. Weitere neue Features helfen z.B. bei der Zuordnung von Risikoklassen, der Verwaltung von Sonderprofilen, bieten neue Darstellungsmöglichkeit für Anschlusshöhen, uvm.

GIPS 8.8 unterstützt die AUTODESK Versionen 2023, 2024 und 2025 und die aktuellen BRICSYS-Produkte mindestens Pro V24 und Pro V25.

Softwareneuheiten dieser Version  

  • Kompatibilität mit aktuellen AUTODESK- und BRICSYS-Produkten
  • ISYBAU-XML-2024
  • Übernahme MPOLYGONE
  • Höhenmodell aus Schachtelementen
  • Haltungssohlen an Schächten darstellen
  • Assistent Risikoklassen (Schutzkategorien aus DWA-A 118)
  • Gruppe erstellen aus Netzverfolgung
  • Sonderprofile (Erweiterung Ablage Informationen)
  • Profilanzeige in Haltungsdialog
  • Werkzeuge

Kompatibilität mit aktuellen AUTODESK- und BRICSYS-Produkten

GIPS 8.8 unterstützt die 2026er Autodesk Produkte AutoCAD, Map3D und AutoCAD Civil3D. Die Vorgängerversionen von Autodesk aus 2025 und 2024 können selbstverständlich weiterhin genutzt werden.

Bereits seit den letzten GIPS-Versionen werden auch die BricsCAD Produkte der Firma BRICSYS unterstützt. GIPS 8.8 arbeitet zusammen mit mindestens BricsCAD Pro in der Version 24 sowie der aktuellen Version 25.

Unsere GIPS-Einzelplatz- und Netzwerklizenzen unterstützen beide Hersteller.

Austauschformat ISYBAU-XML-2024

GIPS 8.8 unterstützt das ISYBAU-XML-Austauschformat in der Version 2024. Stammdaten können im- und exportiert werden. In beiden Richtungen werden nun auch komplexe Einzelflächengeometrien, zum Beispiel solche mit einem inneren Ring (Donut- und Multipartflächen), berücksichtigt. Damit ist eine verlustfreie Weitergabe sichergestellt, ohne, dass weitere manuelle Bearbeitungsschritte erforderlich sind.

Direkte Übernahme von MPOLYGONEN

Multipart- bzw. Donutflächen können schon länger durch den Import aus einer Shape-Datei, oder ab dieser Version auch über das ISYBAU-XML-2024-Austauschformat übernommen werden. Liegen in einer Zeichnung MPOLYGONE vor, welche Multipart- bzw. Donutflächen abbilden, können diese jetzt direkt als Flächenobjekt übernommen werden. Dieses erweitert und erleichtert die Erstellung eines Flächenmodell für den Oberflächenabfluss. MPOLYGONE können mit GIPS über das Werkzeug „Multipartfläche erstellen“ erzeugt werden, oder mit AutoCAD MAP 3D direkt erstellt werden.

Erstellen eines Höhenmodells aus bestehenden Schachtelementen

Bisher konnte ein GIPS-Höhenmodell aus einer vorliegenden Punktwolke erstellt werden. Ab GIPS-Version 8.8 ist es jetzt auch möglich, aus bestehen Schachtelement und deren Höheninformationen, schnell ein Höhenmodell zu erzeugen. Diese kann z.B. dazu genutzt werden, um für neu angelegte Schachtelemente, mit Hilfe des Knotenassistenten, automatisch interpolierte Höhen zuzuordnen.

Haltungssohlen an Schächten darstellen

Über die Schachtkonfigurationen können jetzt zur besseren Übersicht, über das Attribut „Haltungssohlen“, an den Schächten die Sohlhöhen und Namen der abgehenden und zulaufen Haltungssohlen angezeigt werden.

Assistent Risikoklassen (Schutzkategorien aus DWA-A 118)

Der neue Assistent ermöglicht es, über die Wahl eines Layers, auf welchem Grenzen als Polylinien vorliegen, allen Schächten innerhalt dieser Grenzen automatisch eine Risikoklasse (Schutzkategorie) zuzuordnen. Dieses soll bei der Vorbereitung einer Langzeitseriensimulationsauswertung unterstützen.

Sonderprofile, Erweiterung Ablage Informationen

Sonderprofile können in GIPS über die Wahl eines vorliegenden Polygons definiert werden. Diese Werte werden für die Simulation in ein rechenbares Profil übertragen. Das führt dazu, dass das zu berechnende Profil in manchen Fällen nicht mit der gewählten Geometrie übereinstimmt. Zur besseren Übersicht wird bei einer Übernahme jetzt auch die „original“ Geometrie abgelegt. Zusätzlich zum Rechenprofil, kann eine benutzerdefinierte Profilabbildung als Bild im Modell gespeichert werden, zum Beispiel, um bauliche Besonderheiten zu dokumentieren.

Profilanzeige in Haltungsdialog

Profile können jetzt direkt im Haltungsdialogs visualisiert werden.

Werkzeuge

Aus den Ergebnissen einer Netzverfolgung können nun direkt Gruppen erstellt werden. Übernahmefehler, wie Sie bei der Übernahme von Daten aus der Zwischenablage aufgrund falsch formatierter Daten gelegentlich vorkommen, können durch eine verbesserte Fehlerdokumentation künftig schneller erkannt und behoben werden.