Mit der Version KOSIM 7.6 wird die Nachweisführung hinsichtlich der Beurteilung einer Gesamtemission aus Kläranlagenablauf und Mischwasserentlastung ermöglicht.
Durch das integrierte Kläranlagenmodul mit den Bausteinen Vorklärung, Belebung und Nachklärung können nun auch die Emissionen (bei Regen) aus der Kläranlage berechnet werden. Für die dazu benötigten Schmutzparameter BSB5, CSB, Stickstoff und Phosphor werden Standardwerte angegeben, die natürlich vom Anwender individuell angepasst werden können. Die Berechnungsergebnisse werden in neuen PDF-Berichten übersichtlich zusammengestellt.
Die zusätzliche Möglichkeit, radargemessene Niederschläge des DWD in 5-Minuten-Auflösung über 19 Jahre zu verwenden verbessert die Modellberechnungen insbesondere bei großräumigen Einzugsgebieten deutlich. Die Regendaten können beim itwh angefordert und über einen Assistenten automatisch den definierten Gebieten zugeordnet werden.
Verbesserungen wurden vor allem bei der Eingabe und Auswertung von Bodenfiltern vorgenommen. Diese werden nun gem. A 178 mit der exakten Geometrie und dem Filterkörper berücksichtigt. In der Auswertung wird die Zielgröße – die stoffliche Filterflächenbelastung mit abfiltrierbaren Stoffen (AFS63) sowie die maximale Einstaudauer des Bodenfilters für das einjährliche Ereignis – angegeben.
Das Konzept – die kontinuierliche Langzeitsimulation zum Nachweis von Entwässerungselementen sowie die Simulation von Niederschlag-, Schmutzfracht– und Abflussprozessen – bleiben natürlich das besondere Merkmal von KOSIM.
Eine ausführliche Beschreibung der neuen Funktionen finden Sie in den Release Notes.